Über das Wesen des Geschichtsrevisionismus – und
Möglichkeiten in der Arbeit mit jungen Menschen. ©https://ea-sachsen.de/wp-content/uploads/2025/07/Flyer_25_126_SoWarDasNicht_Web.pdf
Wer das Narrativ bestimmt, bestimmt vieles. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Geschichtsverfälschungen und Falschbehauptungen Alltag im Sprachgebrauch der Neuen Rechten sind. Gezielte Ansprache richtet sich auch an junge Menschen.
In der Bildungsarbeit mit ihnen entstehen dadurch konkrete Herausforderungen, um dem Geschichtsrevisionismus entgegenzuwirken. Dabei handelt es sich keinesfalls um ein neues oder randständiges Phänomen. Geschichte wurde schon immer umgedeutet – mit dem Ziel, Meinungsdominanz zu erlangen oder Macht zu sichern.
Auch die jüngere Geschichte ist geprägt von Beispielen: etwa der Darstellung der Ursachen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine oder dem Ausbau der Macht in den USA. Orte der Geschichte spielen dabei eine besondere Rolle – davon wird Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, eindrücklich berichten können.
Jakob Schergaut vom Thüringer Netzwerk „Geschichte statt Mythen“ befasst sich mit der Dokumentation, Analyse und Einordnung von Geschichtsrevisionismus, durch den auch junge Menschen adressiert sind.
Die Veranstaltung ermöglicht es Ihnen, fachlichen Alltag mit politischer und gesellschaftlicher Realität abzugleichen – und bietet zugleich die Chance, eigene Überlegungen und Fragestellungen einzubringen sowie Handlungsanregungen auszutauschen.
Programm
Leitung und Moderation:
Christian Kurzke | Studienleiter Evangelische Akademie Sachsen
Mitwirkende:
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner | Stiftungsdirektor | Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Jakob Schergaut | „Geschichte statt Mythen“ | Historisches Institut | Friedrich-Schiller-Universität Jena
Veranstaltungsort:
Online | Zoom
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich über unsere Homepage www.ea-sachsen.de