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Die "Auschwitz Lüge"

Die Leugnung des Holocaust ist so alt wie das historische Verbrechen selbst. Schon das NS-Regime bemühte sich, sowohl die Opfer als auch die internationale Öffentlichkeit über den organisierten Massenmord zu täuschen. Nach Kriegsende wurde die industrielle Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden zum größten Hindernis für die Rehabilitierung nationalsozialistischer Ideologie – und damit zum Hauptziel revisionistischer Propaganda. Der Beitrag stellt den gängigen Behauptungen der Leugner:innen den wissenschaftlich gesicherten Forschungsstand entgegen.

Warnung: Dieser Beitrag enthält Schilderungen von Gewalt und Mord.

Im Februar oder März 1945, kurz nach der Befreiung des Lagers, fotografierte Stanislaw Mucha das Torhaus von Auschwitz-Birkenau.
Im Februar oder März 1945, kurz nach der Befreiung des Lagers, fotografierte Stanislaw Mucha das Torhaus von Auschwitz-Birkenau. ©Wikimedia Commons, aufgerufen am 20.10.2025

Die Aufarbeitung der NS-Verbrechen

Bereits während der Verbrechen versuchte das NS-Regime seine Spuren zu verwischen. Den Opfern wurde eine „Umsiedlung" vorgespielt, belastende Dokumente wurden vermieden oder in kodifizierter Sprache verfasst. Mit dem Heranrücken der Front ließ die SS Häftlinge in Todesmärschen ins Landesinnere treiben, Mordstätten sprengen, Massengräber exhumieren, Leichen und Dokumente verbrennen. Dennoch konnten Ermittler:innen eine überwältigende Beweismenge sichern: Aussagen von Überlebenden, Täter:innen und Anwohner:innen, forensische Beweise, Baupläne, Fotografien, geraubte Gegenstände – allein 7.000 Kilogramm Haare in Auschwitz. Die juristischen Verfahren in Polen, Bergen-Belsen, Dachau, Natzweiler, Nürnberg, später Ulm, Frankfurt und Jerusalem schufen gemeinsam mit der internationalen Forschung ein umfassendes Bild der industriellen Vernichtung. Holocaust-Leugner:innen greifen diese Beweise systematisch an: Sie diffamieren Überlebende, deklarieren Dokumente als Fälschungen und behaupten, Täter:innenaussagen seien unter Folter erzwungen worden.

Die „Auschwitz-Lüge“

Bereits in den späten 1940er Jahren begannen rechtsextreme Apologeten wie Maurice Bardèche und Paul Rassinier die nationalsozialistische Massenvernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden zu relativieren.1 Letzterer genoss dabei eine Art Kornzeugenstatus, da er als Widerstandskämpfer in den Konzentrationslagern Buchenwald und Dora interniert gewesen war. In den USA verbreiteten NS-Sympathisanten wie Austin J. App („The Six Million Swindle“) oder David L. Hoggan bald ähnliche Narrative. Mit dem „Institute of historical review“ entstand sogar eine eigene, pseudoakademische Einrichtung. In den 1970er Jahren erreichte die Holocaust-Leugnung verstärkt auch die Bundesrepublik Deutschland. Werke wie Emil Aretz’ Das Hexeneinmaleins (1970) und Thies Christophersens Die Auschwitzlüge (1973) gelten bis heute als zentrale Texte der Szene. Christophersen war in der Pflanzenzuchtanstalt des Hygieneinstituts Südost der Waffen-SS in Rajsko bei Auschwitz stationiert,2 weswegen er als besonders glaubwürdig galt. Auch Arthur Butz’ „The Hoax of the Twentieth Century“ fand eine deutsche Übersetzung, bevor Wilhelm Stäglich 1979 „Der Auschwitz-Mythos“ publizierte.

In der Frühphase konzentrierten sich die „Revisionist:innen“3 vor allem darauf, die Opferzahlen und die Kriegsschuld zu relativieren. In antisemitischer Tradition zeichneten sie Jüdinnen und Juden bzw. den Staat Israel als vermeintliche Nutznießer:innen des Massenmords, die die Bundesrepublik angeblich finanziell und politisch erpressen würden. Ab den 1970er Jahren verlagerte sich der Fokus des revisionistischen Milieus zunehmend auf die offene Leugnung des Holocaust, bevor in den späten 1980er Jahren verstärkt pseudowissenschaftliche „Gegenbeweise“ in Umlauf gebracht wurden. In der Bundesrepublik ist die Leugnung des Holocaust seit 1986 als Beleidigung, seit der Gesetzesnovelle von 1994 als Volksverhetzung strafbar.4 Alte Leugnungsstrategien spielen bis heute eine Rolle, werden aber meist in kodifizierter Form über soziale Medien kommuniziert – etwa durch Memes, Emoticons oder Anspielungen – und entziehen sich so teilweise der Strafverfolgung.

Dieses Meme zeigt eine Szene aus der bekannten Mafia-Serie The Sopranos. Einer der Figuren fragt seinen nicht sichtbaren Boss Tony (Tone), wie das Gas in einer Gaskammer habe bleiben können, wenn deren Türen aus Holz und damit angeblich nicht luftdicht gewesen seien. Tatsächlich zeigt das Foto eine Tür im Keller des Krematoriums I im Stammlager Auschwitz, die 1944 beim Umbau zu einem Luftschutzbunker eingebaut wurde. Die Türen der Gaskammern in den Krematorien II–V waren hingegen mit Stahlbeschlägen verstärkt, mit Gummidichtungen versehen und somit luftdicht.
Dieses Meme zeigt eine Szene aus der bekannten Mafia-Serie The Sopranos. Einer der Figuren fragt seinen nicht sichtbaren Boss Tony (Tone), wie das Gas in einer Gaskammer habe bleiben können, wenn deren Türen aus Holz und damit angeblich nicht luftdicht gewesen seien. Tatsächlich zeigt das Foto eine Tür im Keller des Krematoriums I im Stammlager Auschwitz, die 1944 beim Umbau zu einem Luftschutzbunker eingebaut wurde. Die Türen der Gaskammern in den Krematorien II–V waren hingegen mit Stahlbeschlägen verstärkt, mit Gummidichtungen versehen und somit luftdicht. ©https://it.memedroid.com/memes/detail/2765791/dongs-in-a-door, abgerufen am 20.10.2025.

Die Gaskammern

Im Zentrum revisionistischer Angriffe steht die Existenz der Gaskammern, insbesondere in Auschwitz. „Revisionist:innen“ verweisen auf frühe Baupläne des Stammlagers, auf denen noch keine Krematorien zu sehen sind. Tatsächlich fanden die ersten experimentellen Vergasungen mit Zyklon B im Keller des Blocks 11 statt. Opfer waren sowjetische Häftlinge, Kranke sowie Jüdinnen und Juden . Da sich das Abtransportieren der Leichen als aufwendig erwies, wurde der Leichenkeller des neu errichteten Krematoriums I im Stammlager umgebaut und bis mindestens Dezember 1942 als Gaskammer genutzt.5 Ab Herbst 1941 entstand das spätere Vernichtungslager Auschwitz II-Birkenau, in dem erst in umgebauten Bauernhäusern (Bunker I und II), später in den teils unterirdischen Gaskammern der Krematorien II–V gemordet wurde.6 In revisionistischen Kreisen kursiert die Behauptung, alliierte Luftaufnahmen von 1944 würden keine Lüftungsschächte auf den Dächern der Krematorien zeigen bzw. seien diese im Nachhinein von der CIA hinzugefügt wurden.7 Baupläne und Berichte dokumentieren jedoch die Installation der Schächte zum Einwerfen der Zyklon B Pellets sowie aufwendige Ventilationsanlagen für die unterirdischen Gaskammern der Krematorien II und III. In den von der SS als „Badeanstalten“ verharmlosten ebenerdigen Gaskammern der Krematorien IV und V wurde das Zyklon B über Öffnungen in den Seitenwänden eingeworfen. Nach dem Mord wurden diese Räume durch die Öffnung gasdichter Luken (30cm mal 40cm) belüftet.8 Belastbare Hinweise für eine angebliche Manipulation der alliierten Luftaufnahmen existieren nicht. Ebenso falsch ist die Behauptung, die Türen seien nicht luftdicht gewesen, wie zahlreiche Korrespondenzen belegen.9

 Ein Schreiben vom 31. März 1943 erinnert die Deutschen Ausrüstungswerke an eine Bestellung vom 6. März 1943 über eine Tür für das Krematorium III im Maß von 192cm mal 100cm. Das von SS-Sturmbannführer Karl Bischoff unterzeichnete Dokument verlangt ausdrücklich, dass die Tür mit einem Guckloch aus 8 mm starkem Doppelglas, Gummidichtungen und einem passenden Beschlag versehen sein soll.
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Ein Schreiben vom 31. März 1943 erinnert die Deutschen Ausrüstungswerke an eine Bestellung vom 6. März 1943 über eine Tür für das Krematorium III im Maß von 192cm mal 100cm. Das von SS-Sturmbannführer Karl Bischoff unterzeichnete Dokument verlangt ausdrücklich, dass die Tür mit einem Guckloch aus 8 mm starkem Doppelglas, Gummidichtungen und einem passenden Beschlag versehen sein soll. ©Jean-Luc Pressac: AUSCHWITZ: Technique and Operation of the Gas Chambers. New York 1989, S. 436.
Detail der Innenseite einer der Türen, die 1945 noch gefunden werden konnten. Das Guckloch mit 8mm Doppelglas wurde durch eine Metallkonstruktion geschützt, um zu verhindern, dass die Opfer im Todeskampf das Glas einschlagen.
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Detail der Innenseite einer der Türen, die 1945 noch gefunden werden konnten. Das Guckloch mit 8mm Doppelglas wurde durch eine Metallkonstruktion geschützt, um zu verhindern, dass die Opfer im Todeskampf das Glas einschlagen. ©Jean-Luc Pressac: AUSCHWITZ: Technique and Operation of the Gas Chambers. New York 1989, S. 486.

Der „Leuchter-Report“

Um ihre Behauptungen zu stützen, beauftragten Holocaustleugner:innen vermeintliche „Experten“ mit der Erstellung pseudowissenschaftlicher Gutachten. Das bekannteste stammt von Fred Leuchter, einem selbsternannten Fachmann für Hinrichtungsanlagen. 1988 wurde er im zweiten Prozess gegen den in Kanada lebenden Holocaustleugner Ernst Zündel beauftragt, ein Entlastungsgutachten zu erstellen. Leuchter reiste daraufhin nach Auschwitz und Majdanek, wo er unerlaubt Materialproben entnahm.10 Der „Leuchter-Report“ gilt in revisionistischen Kreisen bis heute als Meilenstein, wurde vom Gericht jedoch als wissenschaftlich haltlos verworfen. Kurz darauf wurde Leuchter angeklagt, da er sich fälschlich als Ingenieur ausgegeben hatte. Er behauptete, die in den Gaskammern nachweisbaren Cyanid-Rückstände seien – im Vergleich zu den Entlausungskammern – zu gering, um auf Massenmorde zu schließen. Zudem sei die Tötung in dem angegebenen Zeitraum technisch unmöglich gewesen: Nach einer zeitgenössischen Handreichung hätten mit Zyklon behandelte Räume erst nach rund 20 Stunden wieder betreten werden dürfen.11

Ein Trugschluss: Menschen reagieren auf das Gift in weit geringeren Dosen und deutlich schneller als z.B. Insekten. Die Opfer starben meist innerhalb von 20 Minuten. Die Firma DEGESCH produzierte Zyklon B in verschiedenen Konzentrationen: Die SS verwendete die schwächste Variante („B“) zur Ermordung von Menschen, während für die Entlausung die stärkste („F“) eingesetzt wurde.12 Folglich waren die Rückstände in den Entlausungskammern deutlich höher als in den Mordstätten. Leuchters zusätzliche Behauptung einer Explosionsgefahr im Umgang mit dem Gas war angesichts der geringen Konzentrationen und der niedrigen Temperaturen völlig haltlos.13 

Der Bericht des Walter Lüftl

In Anlehnung an den „Leuchter-Report“ versuchte der österreichische Ingenieur Walter Lüftl 1992, die Massenmorde in Auschwitz und Belzec technisch zu bestreiten. Für Auschwitz behauptete er, Zyklon B könne dort nicht verdampft sein, da es erst ab etwa 26°C gasförmig werde. Tatsächlich verfügten die Keller der Krematorien II und III über ein ausgeklügeltes Heiz- und Belüftungssystem. In den „Badeanstalten“ der Krematorien IV und V nutzte die SS nach einem Vorschlag der Firma Topf & Söhne tragbare Kohleöfen, um die notwendige Erwärmung sicherzustellen.14 In den Vernichtungslagern der „Aktion Reinhard“ (Belzec, Sobibor, Treblinka) sowie in Majdanek kam Kohlenmonoxid zum Einsatz. Nachdem das T4-Personal bereits mit Gasflaschen experimentiert hatte, nutzte die SS später Motorenabgase als einfachere und billigere Mordmethode. Lüftl versuchte dies für Belzec anzuzweifeln: Den Augenzeugenbericht des SS-Offiziers Kurt Gerstein wies er als erpresste Lüge zurück.15 Historiker:innen bewerten Gersteins Bericht, trotz einiger Unschärfen, als glaubwürdig.16 In seiner Berechnung der Abgase verkannte Lüftl den dramatischen Gesundheitszustand der Opfer sowie den bzw. die in Belzec eingesetzten Motor(en) – möglicherweise u.a. der eines sowjetischen Panzers17 – sowie den eingesetzten Brennstoff, dessen Abgase deutlich mehr Kohlenmonoxid enthielten.18 Lüftl behauptete zudem, die Kammer in Belzec sei nicht luftdicht gewesen. Das war sie in der Tat nicht – andernfalls hätte der Unterdruck den Motor zum Stehen gebracht.

Der „Rudolf-Report“

Ein weiteres „Gutachten“ stammt von Germar Rudolf, der unter Ausnutzung der Ressourcen seines damaligen Arbeitergebers, dem Max-Planck-Institut, heimlich in Auschwitz entnommene Proben in einem Labor unter der Vortäuschung falscher Tatsachen auswerten ließ. Der „Rudolf-Report“ entstand auf Betreiben des Rechtsanwalts Hajo Herrmann und sollte den „alten Kameraden“ Otto Ernst Remer vor Gericht entlasten. Remer war an der Niederschlagung der Verschwörung vom 20. Juli 1944 beteiligt, hatte 1949 die „Sozialistische Reichspartei“ mitgegründet und Stand 1991 u.a. wegen Volksverhetzung vor Gericht.19 Rudolf knüpfte an den „Leuchter-Report“ an, war aber methodisch geschickter und entwickelte über Jahre hinweg immer neue Thesen. Auch er versuchte die höheren Rückstände von Berliner Blau in den Entlausungskammern gegen die geringeren Rückstände in den Gaskammern auszuspielen und saß damit dem gleichen Fehler wie Leuchter auf. Zudem ignorierte er entscheidende chemische Einflussfaktoren auf die Bildung von Berliner Blau, wie der Experte Richard Green hervorhob.20 Rudolf verkannte, dass polnische Wissenschftler:innen bereits 1945 an in Auschwitz gefundenen Haaren, Haarspangen sowie an einem Brillengestellt signifikante Mengen an Blausäureverbindungen nachgewiesen hatten.21

Germar Rudolf versuchte sich in seinen Arbeiten stets als seriöser Wissenschaftler zu inszenieren. Im Verlaufe der Jahre verrannte sich der ehemalige Doktorand des Max-Planck-Instituts in immer abstruseren Verschwörungstheorien. Auf diesen beiden Bilder aus einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2017 inszenierte er sich mit Mikroskop und Handschuhen, um vermeintliche Manipluationen durch die CIA aufzudecken.
Germar Rudolf versuchte sich in seinen Arbeiten stets als seriöser Wissenschaftler zu inszenieren. Im Verlaufe der Jahre verrannte sich der ehemalige Doktorand des Max-Planck-Instituts in immer abstruseren Verschwörungstheorien. ©Germar Rudolf: Air-photo Evidence. World-War-Two Photos of Alleged Mass-Murder Sites Analyzed, 6. Aufl. Uckfield 2020, S. 11.

Jean-Luc Pressac: Vom Revisionisten zum Verfechter

Ein viertes Gutachten geht auf den vom Holocaust-Leugner Robert Faurisson beauftragten Chemiker Jean-Claude Pressac zurück. Dieser sollte ursprünglich Faurissons revisionistische Behauptungen stützen, kam jedoch nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema – zum Ärgernis Faurissons – zu einem gegenteiligen Ergebnis. Dabei widerlegte er den sogenannten Leuchter-Report sowie die Behauptungen seines vormaligen Lehrmeisters. Pressac konnte zweifelsfrei feststellen, dass in den Gaskammern von Auschwitz Zyklon B eingesetzt wurde, wobei seine Schätzung der Opferzahl von circa 775.000 ist als zu gering angesehen werden muss.

Die Alternativbehauptungen 

In den Darstellungen der Revisionisten hätten die Gaskammern in Auschwitz wahlweise als Luftschutzbunker für die SS, als Entlausungskammern für Kleidungsstücke oder zur Desinfektion „natürlich Verstorbener“ gedient.22 Die Leugner Butz und Faurisson gaben an, in den „Vergasungskellern“ sei das Gas für die darüber liegenden Krematorien gemischt worden. Tatsächlich wurden die Krematorien aber mit Koks betrieben.23 Wie so häufig enthalten einige der Behauptungen einen wahren Teilaspekt: Das Krematorium 1 im Stammlager wurde, nachdem die SS das Morden dort zwischenzeitlich eingestellt hatte, tatsächlich als Luftschutzbunker genutzt. Die Krematorien II bis V jedoch waren fußläufig vier bis fünf Kilometer von den Kasernen der SS entfernt und dienten zu keinem Zeitpunkt als Bunker. Die Darstellung der Mordstätten als „Entlausungskammer“ oder Leichenhalle halten einer Überprüfung nicht stand: Eine Leichenhalle wird üblicherweise mit einem antibakteriellen Mittel wie z.B. Chlor, sicher aber nicht mit einem Insektizid behandelt. Eine „Entlausungskammer" mit gasdichter Tür und 14 nicht angeschlossenen Duschköpfen ergibt keinen Sinn – es sei denn, sie dienten der Täuschung der Opfer.

Die Krematorien

Neben den Gaskammern von Auschwitz griffen die „Revisionist:innen“ gezielt die Krematorien an. Luftaufnahmen der Alliierten würden angeblich zu kleine Lagerflächen (3,5 m x 3 m, also 10,5 m2) für das zum Betrieb notwendige Koks zeigen. Diese von David Irving vertretene Behauptung wurde im Jahr 2000 in aller Öffentlichkeit widerlegt. Irving hatte die Wissenschaftlerin Deborah Lipstadt, die ihn als Holocaustleugner bezeichnet hatte, wegen Verleumdung angeklagt. Vor Gericht behauptete Irving, für jeden verbrannten Leichnam seien 30 Kg Koks nötig gewesen. Der Experte Robert Jan van Pelt berechnete auf der Basis von Dokumenten der Firma Topf & Söhne, welche die Öfen installiert hatte, einen Koksverbrauch von 3,5 Kg pro Leichnam.24 Die Krematorien hielten, einmal in Betrieb genommen, die notwendige Temperatur durch die Fettverbrennung der Leichen. Ein Schreiben an das SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt vom 25. Juni 1943 bestätigte die volle Funktionsfähigkeit für den „Umfang“ von 4.756 Leichnamen pro Tag. Im Frühjahr und Sommer 1944 erreichte das Morden in Auschwitz ein derartiges Ausmaß (täglich bis zu 10.000 Menschen), dass Störungen und Ausfälle der Krematorien an der Tagesordnung waren. SS-Hauptscharführer Moll ließ in Erwartung der Transporte des aufgelösten Ghettos von Lodz riesige Gruben zur Verbrennung weiterer Leichen ausheben.25 Als Irving vor Gericht erklären sollte, warum angeblich „natürlich“ Verstorbene zunächst mit Entlausungsmittel behandelt worden seien, nur um sie anschließend sofort zu verbrennen, gelangten selbst seine Täuschungskünste an ihre Grenzen.26 

Die Deportierten und ihr Verbleib

Revisionist:innen erkennen zwar die Massendeportationen aus halb Europa an, bestreiten aber die systematische Vernichtung. Sie greifen dabei verworfene Vorhaben wie den Madagaskar-Plan auf und spekulieren über alternative Verbleibe der Deportierten. Solche Hypothesen beantworten jedoch nicht die grundlegende Frage: Wohin hätten Millionen Deportierte verschwinden sollen, wenn sie nicht ermordet worden wären? Die antisemitische Politik des NS-Regimes eskalierte stufenweise: nach Entrechtung und Pogromen folgten mit Kriegsbeginn Ghettoisierung, Deportation, Zwangsarbeit und erste Massenmorde. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 eröffneten sich für die sog. „Lösung der Judenfrage“ neue Möglichkeitsräume. Die Ausweitung des sog. Kommisarbefehls und die Massenerschießung durch die Einsatzgruppen markieren den Beginn der systematischen Vernichtung. Erste Morde mit Kohlenmonoxid erfolgten bereits während der Aktion T4; im September 1941 experimentierte die SS in Auschwitz mit Zyklon B, in Chelmno wurden ab Dezember 1941 mobile Gaswagen eingesetzt. Die Rolle der „Wannseekonferenz“ im Januar 1942 ist bis heute nicht gänzlich geklärt, diente aber wohl hauptsächlich der Koordination. Ab dem Frühjahr 1942 nahmen die Lager der Aktion Reinhard mit stationären Vernichtungsanlagen ihren Betrieb auf: Im März Belzec, im Mai Sobibor und im Juli Treblinka. In Auschwitz-Birkenau flossen die auf grausame Weise gewonnen Erkenntnisse vorheriger Vernichtungsaktionen zusammen – dokumentiert durch Baupläne, Lieferscheine, amtliche Korrespondenz, Zeugen:innenaussagen und forensische Befunde. Diese Quellen belegen, dass die Massendeportationen nicht in massenhafter „Verschickung“ endeten, sondern Teil eines systematischen Vernichtungsprogramms waren.

Das sogenannten Höfle-Telegram ist ein am 11. Januar 1943 vom britischen Abhördienst entzifferter Funkspruch des Sturmbannführer Herman Höfle an den stellvertretenden Befehlshaber der Sicherheitspolizei in Krakau, Fritz Heim. Er beziffert die bis dahin in den Lagern der Aktion Reinhard vernichteten Juden und Jüdinnen, insgesamt 1.274.166. Die für Treblinka (T) angegebene Zahl von 71.355 ist wahrscheinlich ein Tipp- oder Decodierungsfehler und müsste 713.555 lauten.
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Das sogenannten Höfle-Telegram ist ein am 11. Januar 1943 vom britischen Abhördienst entzifferter Funkspruch des Sturmbannführer Herman Höfle an den stellvertretenden Befehlshaber der Sicherheitspolizei in Krakau, Fritz Heim. Er beziffert die bis zum 31.12.1942 in den Lagern der Aktion Reinhard vernichteten Juden und Jüdinnen auf insgesamt 1.274.166. Für Lublin/ Majdanek (L) meldete er 24.733, für Belzec (B) 434.508 und für Sobibor (S) 101.370. Die für Treblinka (T) angegebene Zahl von 71.355 ist wahrscheinlich ein Tipp- oder Decodierungsfehler und müsste 713.555 lauten. ©Wikimedia Commons, aufgerufen am 16.10.2025.
Die Zahlen des Höfle-Telegrams decken sich mit denen des sogenannten Koherrberichts über „Die Endlösung der europäischen Judenfrage“, benannt nach dem Leiter des Statistikamts der SS Richard Korherr. (Faksimile).
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Die Zahlen des Höfle-Telegrams decken sich mit denen des sogenannten Koherrberichts, benannt nach dem Leiter des Statistikamts der SS Richard Korherr. Auch darin wird die Gesamtzahl der aus dem "Generalgouvernement" stammenden, ermordeten Jüdinnen und Juden mit 1.274.166 angegeben. (Faksimile). ©https://www.ns-archiv.de/verfolgung/korherr/faksimile-lang/index.php?img=9#thumbs, aufgerufen am 16.10.2025
Himmler wies Korherr in einer Antwort auf den Bericht an, auf den Begriff der "Sonderbehandlung" im Kontext der Judenvernichtung zu verzichten. Das NS-Regime vermied es, schriftliche Beweise über die Gräueltaten zu hinterlassen. Trotz aller Verschleierungsversuche sind zahlreiche Quellen bis heute erhalten und entschlüsselt. (Faksimile).
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Himmler wies Korherr in einer Antwort auf den Bericht an, auf den Begriff der "Sonderbehandlung" im Kontext der Judenvernichtung zu verzichten. Das NS-Regime vermied es, schriftliche Beweise über die Gräueltaten zu hinterlassen. Trotz aller Verschleierungsversuche sind zahlreiche Quellen bis heute erhalten und entschlüsselt. (Faksimile). ©https://www.ns-archiv.de/verfolgung/korherr/faksimile-himmler/, aufgerufen am 16.10.2025.

Zahlenspiele

Ein Mittel der Relativierung ist das Infragestellen der Opferzahlen. Revisionist:innen berufen sich etwa auf eine angeblich vom Internationalen Roten Kreuz (IRK) veröffentlichte Zahl von 300.000 Opfern – eine gezielte Falschbehauptung aus rechtsextremen Kreisen, von der sich das IRK 1965 nochmals ausdrücklich distanzierte. Häufig wird mit den in Auschwitz registrierten Häftlingen oder den tätowierten Nummern argumentiert, deren Zahl die von über einer Million Ermordeten deutlich unterschreitet. Eine Manipulation: Viele Opfer, etwa die an der Rampe Selektierten oder während des Transports Verstorbenen, wurden weder erfasst noch tätowiert. Das Totenbuch von Auschwitz verzeichnete ausschließlich „Reichsdeutsche.“27

Auch Unstimmigkeiten in früheren Schätzungen werden gezielt ausgeschlachtet. So verweisen Leugner:innen auf die übertriebene Angabe des ehemaligen Lagerkommandanten Rudolf Höß von über drei Millionen Opfern allein für Auschwitz, oder auf die zunächst von der Sowjetunion genannte Zahl von vier Millionen, die später korrigiert wurde. Der Historiker Raul Hilberg bezifferte die Gesamtzahl in seiner Studie auf 5,1 Millionen – eine Schätzung, die dem damaligen Forschungsstand entsprach. Heute geht die Forschung von rund sechs Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden aus. Besonders schwer zu erfassen bleiben die Opfer in der Sowjetunion: Hunderttausende wurden bei Massenerschießungen hinter der Front ermordet, oft unter dem Vorwand der „Partisanenbekämpfung“. Eine endgültige Zahl wird sich auch aufgrund der Verschleierungsversuche des NS-Regimes kaum ermitteln lassen. Diese unsichere Restgröße mindert jedoch keinesfalls die bisherige historische Arbeit.

Hitler und der „Führer-Befehl“

Eine weitere Verharmlosung bezieht sich auf die Person Adolf Hitlers. Dieser habe bis Oktober 1943 nichts vom Holocaust gewusst und diesen auch nicht gewollt. Diese von Irving bereits 1977 vertretene Hypothese erneuerte er 2000 nochmals im Gerichtsprozess.28 Seine Behauptung fußt auf zwei Grundlagen: Erstens auf der Frage nach der Motivation in Hitlers Antisemitismus, und zweitens auf der Tatsache, dass kein expliziter „Führerbefehl“ überliefert ist, in dem Hitler den Holocaust anordnet. Beide Sachverhalte wurden von Historiker:innen debattiert, wobei die Beantwortung der motivationalen Frage letztlich für die Opfer unerheblich bleiben dürfte. Der Mangel einer „smoking gun“, wie Irving dies nannte, stellt hingegen einen kaum zu erreichenden Beweisstandart dar.

Von Hitler sind wenig schriftliche Befehle überliefert, insbesondere solche, die auf kriminelle Handlungen hinweisen würden. Trotz divergierender Einschätzungen lässt sich übereinstimmend festhalten, dass sich die antisemitische Politik von der Vertreibung zur Vernichtung radikalisierte und Hitler diese entweder mündlich anordnete oder mindestens billigte.29 Hitlers Antisemitismus ist durch unzählige Aussagen belegt, von „Mein Kampf“ über die „Kriegserklärung an das Judentum“ bis zu seinem politischen Testament. Die Behauptung, Hitler habe nichts vom Holocaust gewusst oder ihn nicht gewollt, ist unhaltbar. So insistierte der Außenminister Ribbentrop im Beisein Hitlers am 17. und 18. April 1943 gegenüber dem ungarischen „Reichsverweser“ Miklós Horthy, die ungarischen Jüdinnen und Juden müssten in Konzentrationslager gebracht oder vernichtet werden. Hitler ergänzte, nachdem Horthy von der entrechteten und verarmten Situation der Jüdinnen und Juden in Ungarn berichtet hatte, mit „diesen Zuständen habe man in Polen gründlich aufgeräumt. Wenn die Juden dort nicht arbeiten wollten, würden sie erschossen.“30 Zwar verschwiegen Hitler und Ribbentrop den bereits laufenden Massenmord mit Giftgas, machten jedoch gegenüber Horthy aus den Massenerschießungen keinen Hehl. 

Einordnung

Die Leugnung des Holocaust ist in Deutschland heute vor allem ein neonazistisches Phänomen. Pamphlete wie der Leuchter-Report und andere revisionistische Schriften behalten in diesen Milieus ihre zentrale Bedeutung. Zeug:innenaussagen werden diskreditiert, unerreichbare Beweisstandards eingefordert und pseudowissenschaftliche Argumente vorgebracht. Die überwältigende Quellenlage wird ignoriert oder als Fälschung abgetan. Antisemitische Deutungsmuster, nach denen Jüdinnen und Juden bzw. der Staat Israel als angebliche Nutznießer:innen des Holocaust dargestellt werden, wirken zudem weit über das rechtsextreme Spektrum hinaus.

Die sogenannte Neue Rechte vermeidet die direkte Leugnung des Holocaust mehrheitlich. Exemplarisch distanzierte sich die rechtskonservative Junge Freiheit 1994 von Armin Mohler, dem Vordenker der Bewegung, da sich dieser seit den späten 1980er Jahren vermehrt die „Argumente“ der Holocaust-Leugner:innen aneignete.31 Diese Grenze galt in der Frühphase auch für weite Teile der AfD. Spätestens seit 2015 lässt sich jedoch eine Radikalisierung der Geschichtspolitik bis hin zu offenem Geschichtsrevisionismus weiter Teile der Partei erkennen. Die Konstruktion deutscher Opfernarrative, das Angreifen des sogenannten „Schuldkults“ bis hin zur Entschuldung von NS-Verbrechern gehören mittlerweile zum festen Repertoire der Partei. 

Am 30. Jahrestag des Völkermords von Srebrenica etwa lobte ein AfD-Bundestagsabgeordneter die in Serbien verbreitete Leugnung dieses Genozids als mögliches Vorbild für die deutsche Erinnerungskultur. Besonders radikale Vertreter wie Björn Höcke diffamieren § 130 StGB (Volksverhetzung) als „Maulkorbparagrafen“ und fordern dessen Abschaffung32 – ein Schritt, der faktisch einer Legalisierung der Holocaust-Leugnung gleichkäme.

 

 

[Autor: Jakob Schergaut]

[1] Deborah E. Lipstadt: Denying the Holocaust. The growing Assault on Truth and Memory. New York 1994, S. 52.

[2] Anmerkung 2 bei: Wilhelm Lasek: „Revisionistische“ Autoren und ihre Publikationen. In: Brigitte Bailer-Galanda/Wolfgang Benz/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Die Auschwitzleugner. „Revisionistische“ Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996, hier S. 378.

[3] In der Geschichtswissenschaft bezeichnet die Revision eine mögliche Anpassung einer bisher etablierten Darstellung bei z.B. neuer Quellenlage. Die Holocaust-Leugner:innen eigneten sich diesen Begriff an, um ihren Behauptungen eine pseudo-akademischen Legitimierung zu geben, weswegen in der Folge die „Revisionist:innen“ in Anführungszeichen gesetzt werden.

[4] Sybille Steinbacher: Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte. München 2004, S. 121.

[5] Ebd., S. 70–71.

[6] Die Nummerierung der Krematorien unterscheidet sich in Quellen und Forschung, da von Täterseite her die Nummerierung mit der Stilllegung der Gaskammer in Auschwitz I und der Inbetriebnahme des Mordstätten in Auschwitz II von vorne begonnen wurde, d.h. das vormalige Krematorium II wurde fortan als Krematorium I geführt usw. usf. Vgl. Raul Hilberg: Die Vernichtung der europäischen Juden, Bd. 2, 12. Aufl. Frankfurt am Main 2016, S. 946.

[7] Exemplarisch dazu: Germar Rudolf: Air-photo Evidence. World-War-Two Photos of Alleged Mass-Murder Sites Analyzed, 6. Aufl. Uckfield 2020, S. 53.

[8] Hilberg: Die Vernichtung der europäischen Juden, S. 947–948.

[9] Jean-Luc Pressac: AUSCHWITZ: Technique and Operation of the Gas Chambers. New York 1989, S. 436.

[10] Brigitte Bailer-Galanda: Leuchter und seine Epigonen. In: Brigitte Bailer-Galanda/Wolfgang Benz/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Die Auschwitzleugner. „Revisionistische“ Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996, hier S. 117.

[11] Zitiert nach: Pressac: AUSCHWITZ: Technique and Operation of the Gas Chambers, S. 17.

[12] Raul Hilberg: Der Vernichtung der europäischen Juden, Bd. 2, 12. Aufl. Frankfurt am Main 2016, S. 949–951.

[13] Josef Bailer: Die Revisionisten und die Chemie. In: Brigitte Bailer-Galanda/Wolfgang Benz/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Wahrheit und Auschwitzlüge. „Revisionistische“ Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996, hier S. 130.

[14] Steinbacher: Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte, S. 79.

[15] Walter Lüftl: The Lüftl Report: An austrian Engineer’s Report on the „Gas Chambers“ of Auschwitz and Mauthausen. Archive.org, dort datiert 1992, URL: https://archive.org/details/LueftlWalterTheLueftlReportEN199217S.Text/mode/2up (20.10.2025).

[16] Hans Rothfels/Theodor Eschenburg: Augenzeugenberichte zu den Massenvergasungen. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Heft 2 (1953).

[17] Eugen Kogon, Hermann Langbein, Adalbert Rückerl et al. (Hg), Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 1983, S. 165 ff.

[18] Bailer: Die Revisionisten und die Chemie, S. 132.

[19] Juliane Wetzel: Die Leugnung des Genozids im internationalen Vergleich. In: Brigitte Bailer-Galanda/Wolfgang Benz/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Die Auschwitzleugner. „Revisionistische“ Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996, hier S. 54.

[20] Richard J. Green: The Chemistry of Auschwitz. The Holocaust Project, dort datiert 31.12.1998, URL: https://phdn.org/archives/holocaust-history.org/auschwitz/chemistry/index.shtml (20.10.2025).

[21] Eine Übersetzung des Berichts des Krakauer Instituts kann hier nachgelesen werden: Brigitte Bailer-Galanda/Wolfgang Benz/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Die Auschwitzleugner. Berlin 1996, S. 109–114.

[22] So z.B. David Irving 2000 im Gerichtsprozess: D.D. Guttenplan: Der Holocaustprozess. Die Hintergründe der „Auschwitz-Lüge“. München 2001, S. 213.

[23] Pressac: AUSCHWITZ: Technique and Operation of the Gas Chambers, S. 503–505.

[24] Guttenplan: Der Holocaustprozess. Die Hintergründe der „Auschwitz-Lüge“, S. 228.

[25] Hilberg: Der Vernichtung der europäischen Juden, S. 1045-1046

[26] Guttenplan: Der Holocaustprozess. Die Hintergründe der „Auschwitz-Lüge“, S. 210.

[27] Markus Tiedemann: „In Auschwitz wurde niemand vergast“. 60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt. Mühlheim an der Ruhe 1996, S. 124.

[28] Guttenplan: Der Holocaustprozess. Die Hintergründe der „Auschwitz-Lüge“, S. 276–277.

[29] Wolfgang Neugebauer: Gab es einen schriftlichen Hitlerbefehl zur Judenvernichtung? In: Brigitte Bailer-Galanda/Wolfgang Benz/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): Die Auschwitzleugner. „Revisionistische“ Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996, hier S. 180.

[30] Protokoll bei: Andreas Hillgruber: Staatsmänner und Diplomaten bei Hitler, Bd. 2. Frankfurt am Main 1970, S. 256–257. Das Protokoll deckt sich auch mit Einträgen aus Josef Goebbels Tagebuch. Siehe dazu: Elke Fröhlich (Hrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Bd. 8. München, New Providence, London, Paris 1993, S. 124–125.

[31] Stephan Braun: Kurzchronologie der „Jungen Freiheit“ 1986 bis 2006. In: Stephan Braun/Vogt, Ute (Hrsg.): Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Kritische Analyse zu Programmatik, Inhalten, Autoren und Kunden, Wiesbaden 2007, S. 47.

[32] Robert Mailbeck: Höcke will Straftaten wie Volksverhetzung entkriminalisieren: Was steckt dahinter? MDR, dort datiert 10.01.2025, URL: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/hoecke-afd-parteitag-volksverhetzung-antrag100.html (20.10.2025).


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