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Klassische Geschichts-revisionistische Mythen

Vor allem in der der extrem rechten Mischszene aus Reichsbürgern, „Montagsspaziergängern“, „Freien Thüringern“ und ihrem parlamentarischen Arm, der AfD, wird eine große Bandbreite geschichtsrevisionistischer Legenden verbreitet. Zum Teil stehen sie in Kontinuitäten, die bis zur NS-Propaganda zurückreichen.

Klassische Mythen

Die ehemalige CDU-Abgeordnete Erika Steinbach postete 2012 auf Twitter: "Irrtum. Die Nazis waren eine linke Partei. Vergessen? nationalSOZIALISTISCHE deutsch ARBEITERPARTEI."

Die "linken Nationalsozialisten"

Der Mythos von den "linken Nazis" stellt eine geschichtsrevisionistische Interpretation der NS-Herrschaft dar. Zentral ist die Behauptung, dass Ideologie und Programm der NSDAP als "links" eingeordnet werden könnten. Diese Lesart steht im Gegensatz zu...

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Auf diesem Bild sehen sie die geografische Lage der insgesamt 23 Rheinwiesenlager

Rheinwiesenlager

Die Legende der Rheinwiesenlager wird bis heute von Geschichtsrevisionist:innen ...

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Akteur:innen der Partei "Die Rechte" tragen am 13. Februar 2022 ein Banner mit der Aufschrift "Bombenholocaust". In der untersten Zeile wird die Zahl von 250.000 Toten propagiert.

"Bombenholocaust"

Jedes Jahr im Februar mobilisiert die rechtsextreme Szene nach Dresden, um die Bombardierung vor nun mehr 80 Jahren zu vereinnahmen. In der Erzählung der Geschichtsrevisionist:innen wird Dresden als eine am Krieg unbeteiligte Kulturstadt und das...

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Deutsche Soldaten brennen ein sowjetisches Dorf während der "Operation Barbarossa" im Sommer 1941 nieder.

Der Überfall auf die Sowjetunion als Präventivkrieg?

Am 22. Juni 1941 begann mit dem Überfall auf die Sowjetunion die sogenannte „Operation Barbarossa“. Bis heute versuchen rechtsextreme Akteure, diesen Angriff als angeblichen „Präventivkrieg“ zu deuten – Deutschland habe damit lediglich einem...

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Blick auf den Eingang in den polnischen Ehrenfriedhof Katyn im Jahr 2013.

Katyn: Verbrechen, Vertuschung und politische Instrumentalisierung

Tatsächliche und vermeintliche Verbrechen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg bilden einen zentralen Bestandteil geschichtsrevisionistischer Narrative. Sie werden gezielt eingesetzt, um die nationalsozialistischen Verbrechen zu relativieren und die...

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Demonstration der 25 + 1 Bundesstaaten im August 2023 in Magdeburg. Unter dem Banner des Deutschen Reiches versammeln sich Anhänger:innen verschiedener Fürstentümer, Königreiche und Reichsländer – von Preußen bis Elsass-Lothringen.

Die Ideologie der Reichsbürger:innen

Reichsbürger:innen wurden lange Zeit von der Öffentlichkeit belächelt, nicht aber als Bedrohung für die Demokratie wahrgenommen. Dies hat sich spätestens seit bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Reichsbürger:innen und Polizeibeamten geändert. Die...

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Der Telegram-Channel "Der Thüringer" postete am 16. Oktober 2024 den Wegweiser eines Vertriebenenmahnmals mit der Zuschrift: "Ostdeutschland unvergessen, denkt stets daran, Ostdeutschland liegt östlich von der Oder und der Neiße."

Mythos Flucht und Vertreibung

In revisionistischen Kreisen hält sich ein Thema bis heute besonders hartnäckig: die Flucht- und Vertreibungsbewegungen der Deutschen während und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Einseitige Darstellungen deutschen Leids, das Ausblenden des...

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Der "Beweis" für die angebliche "jüdische Kriegserklärung" gegen Deutschland aus der Boulevard-Zeitung "Daily Express" vom 24. März 1933. Im Artikel selbst wird vom internationalen Boykott gegen Nazi-Deutschland berichtet - von einem Krieg ist keine Rede.

"Alliierte Kriegsschuld" und "Jüdische Kriegserklärung"

Auf die nationalsozialistischen Verbrechen und den Zweiten Weltkrieg bezogene geschichtsrevisionistische Legenden sind so alt wie die historischen Ereignisse selbst. Seit Jahrzehnten sind es im Grunde immer wieder dieselben Geschichtsmythen, die von...

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Bild der Nürnberger Prozesse mit acht der Hauptangeklagten.

Die Geschichte der Holocaustleugnung

Die Geschichte der Holocaustleugnung ist so alt wie das historische Verbrechen selbst. Schon das NS-Regime versuchte die Opfer, aber auch die internationale Gemeinschaft über den Massenmord zu täuschen. Der folgende Artikel zeichnet die Geschichte der...

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Martin Sellner (links) und Götz Kubitschek (rechts) bei der Präsentation des Buches "Regime Change von rechts" am 09.06.2023 in Schnellroda.

Zum Zusammenhang von „Schuldkult“ und "Remigration"

Die Erinnerung an den Holocaust ist seit Jahrzehnten ein zentrales Angriffsziel des rechten Geschichtsrevisionismus. Bis in die 1990er Jahre lag der Fokus auf der Leugnung oder Relativierung des Massenmords an europäischen Jüd:innen, oft unter...

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