Der Flucht- und Vertreibungsmythos
Zentral für den Vertriebenenmythos ist die dualistische Darstellung von friedlichen, deutschen Opfern und bösartigen Täter:innen.1 Häufig tauchen Vokabeln wie „ethnische Säuberung“, „Genozid“, „Todesmarsch“ oder „Konzentrationslager“ auf, die den Versuch der Schuldumkehr bereits erahnen lassen. Die Mythen über die Vertreibungen wurden in den frühen Jahren der Bundesrepublik von der Erlebnisgeneration selbst verbreitet, die sich in regionalen Landsmannschaften organisierte und ab 1957 im Bund der Vertriebenen einen gemeinsamen Dachverband fand. Die Vereinigungen standen vor allem der CDU/CSU nahe; Teile liebäugelten in den 1960er Jahren aber auch mit der NPD.2 Der BdV war lange Zeit ein politisches Schwergewicht, verlor jedoch mit Willy Brandts Ost-Politik an Einfluss. Teile der Verbände sind mittlerweile mehr auf Versöhnung und Verständigung aus und haben ihre revanchistische Verganenheit hinter sich gelassen. Allerdings gibt es bis heute auch Überschneidungen zwischen dem BdV und der extremen Rechten: So ist einer der Vorsitzenden des rechtsextremen Vereins „Gedächtnisstätte e.V.“ der ehemalige Vize-Vorsitzende des BdV Paul Latussek.3 In den unzähligen Heimatbriefen und Vereinszeitungen werden z.T. bis heute geschichtsrevisionistische Mythen über die Vertreibungen reproduziert, die mit konstruierten Opferzahlen aufwarten, Schuldumkehr betreiben und den historischen Zusammenhang ausblenden oder ins Gegenteil verkehren.
Historischer Hintergrund
Deutsche Minderheiten gab es im heutigen Polen, in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, dem ehemaligen Jugoslawien, Rumänien, Bulgarien, den baltischen Staaten und der ehemaligen UdSSR.4 In den meisten Gebieten bereitete das Zusammenleben mit den Nachbarn kaum Schwierigkeiten, mit Abstrichen in Polen und der Tschechoslowakei.5 Polen war in den letzten Jahrhunderten mehrmals Opfer preußischer bzw. deutscher Aggression geworden. Die Weimarer Republik förderte im Verdeckten die Deutschtumspflete und suchte mit Polen, im Gegensatz zur Westpolitik, nie einen Ausgleich: Revanchistische Vorstellungen prägten weite Teile der politischen Landschaft.6 Die 1918 gegründete Tschechoslowakei hatte verhältnismäßig wenig Zeit zur Integration der nicht als Staatsvolk anerkannten Deutschen Minderheit, die sich wirtschaftlich und politisch benachteiligt sah.7 Gleichzeitig organisierten sich die Sudetendeutschen ab den 1920er Jahren in zahlreichen deutsch-nationalen Gruppen bis hin zu paramilitärischen Turnervereinigungen. Diese Spannungen eskalierten, als die Sudetendeutsche Partei (SdP) unter Konrad Henlein ab 1935 an Einfluss gewann und aus dem Stand 68% der sudetendeutschen Stimmen auf sich vereinen konnte.8
Deutsche Minderheiten und NS-Außenpolitik
In der Tschechoslowakei vertraten Henlein und seine SDP einen völkischen, negativistischen Kurs und biederten sich an die NSDAP an. Hitler wies Henlein an, Forderungen zu stellen, die die tschechoslowakische Regierung unmöglich erfüllen konnte.9 Am 29. September 1938 führte die provozierte Krise um das Sudetenland schließlich zum Münchener Abkommen, bei dem Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland – ohne tschechoslowakische Beteiligung – beschlossen, das Sudetenland an das Deutsche Reich abzutreten.10 Das Abkommen bedeutete den Verlust wirtschaftlicher Zentren sowie der eigenen Verteidigungsfähigkeit. München war jedoch nur der erste Schritt zur vollständigen „Zerschlagung der Resttschechei.“ Im März 1939 nutzte Hitler die innere Instabilität des Landes und zwang Präsident Emil Hácha zur Aufgabe: Böhmen und Mähren wurden als „Reichsprotektorat“ direkt in das Deutsche Reich eingegliedert.
Vernichtungskrieg und Generalplan-Ost
Dem Überfall der Wehrmacht am 01. September 1939 auf Polen folgte unmittelbar die sogenannte „Flurbereinigung“: Die massenhafte Vertreibung und Deportation sowie die ersten Mordaktionen gegen Pol:innen und polnischen Jüd:innen. In der NS-Politik galten Slaw:innen als „Untermenschen“, die lediglich zur Zwangsarbeit taugten: Über 2,5 Millionen Pol:innen waren allein 1944 im Deutschen Reich als Zwangsarbeiter:innen versklavt, Unzählige andere vertrieben oder ermordet.11 Im Generalgouvernement Polen trieben die Nationalsozialist:innen ihre antisemitische Vernichtungspolitik aufs Äußerste: Auschwitz gilt bis heute als Symbol für den Holocaust. Widerstand wurde in den eroberten Gebieten brutal unterdrückt: Nach dem Attentat auf den „Reichsprotektor“ Reinhard Heydrich 1942 in Prag durch tschechoslowakische Partisan:innen wurde das Dorf Lidice samt seiner Einwohner:innen ausgelöscht.
Im vom "Reichsführer SS" Heinrich Himmler in Auftrag gegebene „Generalplan Ost“ manifestierten sich die wahnhaften Ziele von Vertreibung, Vernichtung und „Germanisierung“ der Gebiete im Osten bis zum Ural.12 Große Teile der deutschen Bevölkerung, die in diesen Gebieten entweder bereits lebte oder dort angesiedelt wurde, waren Nutznießer:innen der Vertreibungs- und Ausbeutungspolitik, in dem sie die Häuser der Verschleppten, deren Betriebe und Eigentum übernahmen oder Zwangsarbeiter:innen z.B. in der Landwirtschaft einsetzten.
Beginn der Fluchtbewegungen
Erste Fluchtbewegungen gab es bereits ab 1944 vor der heranrückenden roten Armee: Angst vor (sexueller) Gewalt und Vergeltung, zusätzlich angeheizt von der NS-Propaganda, trieben zahlreiche Menschen in Richtung Westen, noch lange bevor die Waffen schwiegen.13 Die NS-Führung priorisierte militärische Belange und überließ die Flüchtlinge weitestgehend ihrem Schicksal, was zu dramatischen Verlusten und hohen zivilen Opfern führte. Im Zuge der NS-Räumungspolitik wurden ab Oktober 1944 „Volksdeutsche“ aus der Slowakei, Jugoslawien, Siebenbürgen und Ungarn nach Schlesien, später Österreich gebracht.14
Wilde Vertreibungen und die Konferenz von Potsdam
Schon vor der Kapitulation am 8. Mai 1945 setzten die sogenannten „wilden“ Vertreibungen ein: Circa 300.000 bis 400.000 Deutsche wurden aus Polen15 und 700.000 bis 800.000 weitere aus der Tschechoslowakei vertrieben.16 Bis zur Konferenz von Potsdam wollten beide Staaten Fakten schaffen und die Deutschen als „fünfte Kolonne" aus dem Land treiben. Die Alliierten hatten sich schon während den Konferenzen von Teheran und Jalta darauf verständigt, die deutschen Minderheiten aus den Gebieten der Tschechoslowakei und Polen auszusiedeln. In Potsdam im Sommer 1945 wurde die Umsiedlungspolitik sowie die Westverschiebung Polens, auf Drängen der UdSSR, zur beschlossenen Sache. Die Erfahrung der völkischen, paramilitärischen Aktivitäten in den Sudetengebieten und die aggressiven Außenpolitik der NSDAP im Umgang mit deutschen Minderheiten im Ausland machten ein Belassen der Deutschen in diesen Gebieten, auch angesichts der dort verübten Gräueltaten, unmöglich. Ziel der Aussiedlung war eine Befriedung und das Lösen der Minderheitenfragen in den entsprechenden Regionen.17
Die Vertreibungen bis zu den Ergebnissen von Potsdam erfolgten chaotisch und teils unter Anwendung von Gewalt durch die Zivilbevölkerung sowie paramilitärischer Gruppen. Aufgrund der großen Anzahl an Menschen wurden Internierungslager eingerichtet: Anfangs um Militärangehörige, SA,- SS- und NSDAP-Mitglieder zu inhaftieren, später auch um auswanderungspflichtige Deutsche bis zu ihrer Abschiebung zu beherbergen. In diesen Internierungslagern herrschten anfangs aufgrund der Mangelversorgung schlechte Bedingungen, die auch zum Tod von nicht-belasteten Deutschen führten. Zum Teil waren diese Lager in ehemaligen, nationalsozialistischen Konzentrationslagern, wie z.B. dem Gestapogefängnis in Theresienstadt (Terezin) untergebracht: Bedingungen und Intention zwischen deutschen KZs, als Orte der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung, sowie tschechischen Internierungslagern sind jedoch nicht vergleichbar.
Die meisten Verluste während der wilden Vertreibungen sind auf die grassierende Typhus-Epidemie und Erschöpfung zurückzuführen: Unmittelbare Gewalteinwirkungen und Racheakte, wie z.B. im heutigen Usti nad Labem oder auf dem Brünner Vertriebenentreck,18 hat es zweifelsohne gegeben, jedoch wird ihr Einfluss auf die realen Verluste durch Revisionist:innen notorisch überschätzt.
Organisierte Aussiedlungen
Auf der Grundlage der Ergebnisse der Potsdamer Konferenz vom 2. August 1945 wurden die organisierten Umsiedlungen ab Januar 1946 durchgeführt. Die Alliierten kooperierten eng mit Ungarn, der Tschechoslowakei sowie Polen, um 4,8 Millionen Deutsche auszusiedeln. Getreu den Vereinbarungen der Alliierten wurde auf die Einhaltung humanitärer Standards geachtet. Insgesamt sind bis 1949 11 Millionen Deutsche aus dem Osten vertrieben bzw. ausgesiedelt wurden, die in der BRD ihre neue Heimat gefunden haben.19 Für die DDR sind 1949 4,4 Millionen „Umsiedler“ belegt.20 An Todesopfern durch Typhus, Mangel, Erschöpfung oder Gewalteinwirkung geht die Forschung von insgesamt circa 100.000 aus – allerdings exklusive der Opfer der in die Sowjetunion Verschleppten.21 Die UdSSR deportierte circa 1,4 Millionen Deutsche, vor allem Militärangehörige, die als verschollen oder verstorben gelten.22
Das Nachleben der Vertreibungen
Die Vertreibungen der Deutschen blieben lange ein kontroverses Thema: Besonders in den 1950er und 1960er Jahren wurden sie isoliert als Verbrechen gegen die Deutschen dargestellt, während die Vorgeschichte der nationalsozialistischen Aggression und Besatzungspolitik ausgeblendet wurde. In der DDR waren Landsmannschaften verboten: Die regionale Identität sollte dem neuen, sozialistischen Menschen weichen.23 In der BRD setzte sich der BdV für die Anerkennung der Vertreibungen und Entschädigungsleistungen ein. Gleichzeitig forderten radikale Vertreter:innen eine Rückkehr in die ehemals deutsch dominierten Gebiete. Insbesondere die Westverschiebung Polens an die Oder-Neiße-Grenze und die „Sudetenfrage“ wurden revanchistisch verhandelt.
Der Mythos in der heutigen Rechten
Zwar sind die Hochzeiten revanchistischer Agitation vorbei, doch gewinnen geschichtsrevisionistischen Darstellungen der Flucht- und Vertreibungsbewegungen aktuell wieder an Bedeutung. Auf Telegram propagiert z.B. „Der Thüringer“ die passenden Mythen zur Vertreibung der Sudetendeutschen. Mitglieder der „
In der tendenziösen Erinnerungsliteratur und den zahlreichen Erlebnisberichten dominieren Bilder von endlosen Flüchtlingstrecks, Gewalt rachsüchtiger Slaw:innen und der eigenen Unschuld. Dass de facto der Großteil der Transporte, insbesondere nach dem Potsdamer Abkommen, in Zügen stattfand, die überlieferten Gewaltakte durch z.B. Tschech:innen oder Pol:innen in Relation zu den deutschen Verbrechen gering ausfielen und weite Teile z.B. der Sudetendeutschen auf NSDAP-Linie waren, wird dabei geflissentlich übersehen. Die Darstellung der Vertreibungen als zu Unrecht widerfahrenes Schicksal ignoriert bewusst den Rahmen der vorhergegangen NS-Besatzungs- und Vernichtungspolitik. Nur so kann der Dualismus von unschuldigen Deutschen und rachsüchtigen Pol:innen, Tschech:innen etc. aufrechterhalten werden. Hinter der Verwendung von Begriffen wie „Konzentrationslagern“ oder „Todesmärschen“ verbirgt sich die eigentliche Intention der Akteur:innen: Der Wunsch nach Entlastung und Schuldumkehr. Zweifelsohne war der Verlust der Heimat für viele traumatisch. Hunger, Erschöpfung und Gewalt sind umfangreich dokumentiert. Die einseitige Darstellung deutschen Leids ohne den historischen Kontext oder unter Einbeziehung z.B. der polnischen oder tschechischen Perspektive dient heute nur noch selten offen revanchistischen Vorstellungen großdeutscher Phantasten. Wohl aber geht es um die Konstruktion einers Opfernarrativs, das darauf abzielt Ursache und Wirkung, Täter und Opfer zu verdrehen. Diese geschichtsrevisionistische Agitation stellt einen Angriff auf die europäische Aussöhnung und die sich immer noch entwickelnde, multiperspektivische Erinnerung an das 20. Jahrhundert dar.
[1] Wolfgang Benz: Kriegsverbrechen der Alliierten. In: Wolfgang Benz/Peter Reif-Spirek (Hrsg.): Geschichtsmythen: Legenden über den Nationalsozialismus, Berlin 2003, hier S. 83.
[2] Hermann Weiß: Die Organisationen der Vertriebenen und ihre Presse. Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, Frankfurt am Main 1995, hier S. 260.
[3] Mobit: Nach den Rechten sehen. mobit.org, dort datiert 2017, URL: https://mobit.org/Material/MOBIT_Nach%20den%20rechten%20H%C3%A4usern%20sehen_2018.pdf (14.10.2024).
[4] Die Präsenz dieser deutschen Enklaven war oft auf mittelalterliche Siedlungsbewegungen, Einwanderungen im Zuge von Kolonisationspolitik oder aber auf die Aufteilung ehemaliger Großreiche wie Österreich-Ungarn zurückzuführen.
[5] Eva Hahn/Hans Henning Hahn: Die Vertreibung im deutschen Erinnern. Legende, Mythos, Geschichte. Paderborn 2010, S. 121.
[6] Norbert Krekeler: Die deutsche Minderheit in Polen 1919-1933. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, Frankfurt am Main 1995, hier S. 31.
[7] Dies sicher auch vor dem Hintergrund, dass sich Oberschlesien bei der Volksabstimmung 1921 für die Zugehörigkeit zu Polen oder Deutschland entscheiden konnten, während es diese Möglichkeit für die deutsche Minderheit in der Tschechoslowakei nicht gab.
[8] Rudolf Jaworski: Die Sudetendeutschen 1918-1938. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, Frankfurt am Main 1995, hier S. 40.
[9] Klaus Hildebrand: Deutsche Außenpolitik 1933-1945. Kalkül oder Dogma? 5. Aufl. Stuttgart, Berlin 1990, S. 70.
[10] Die paramilitärischen, sudetendeutschen Freikorps lieferten sich 1938, mit Unterstützung von nicht-uniformierten SA-Verbänden, bewaffnete Auseinandersetzungen mit tschechoslowakischen Sicherheitskräften. Zum Teil wurden sogar Gendarme über die Grenze entführt und jenseit der Grenze interniert - mitten in Friedenszeiten. Von deutscher Seite bestritt man jede Beteiligung. Tatsächlich handelte es sich um eine frühe Form hybrider Kriegsführung.
[11] Jan M. Piskorski: Vertreibung und Deutsch-Polnische Geschichte: Eine Streitschrift. Osnabrück 2005, S. 16.
[12] Unter „Germanisierung“ wurde das Ansiedeln von „Volksdeutschen“ in den „Ostgebieten“ verstanden. Dieser Prozess begann bereits 1939 und trieb schlussendlich die Zahl der ab 1944/1945 Geflüchteten bzw. Vertriebenen zusätzlich in die Höhe.
[13] Goebbels ließ Fotos von einem sowjetischen Massaker im ostpreußischen Nemmersdorf veröffentlichen in der Hoffnung den Kampfeswillen zu stärken: Tatsächlich löste dies eher panische Fluchtbewegungen aus. Vgl. Piskorski: Vertreibung und Deutsch-Polnische Geschichte: Eine Streitschrift, S. 21.
[14] Wolfgang Benz: Der Generalplan Ost. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, Frankfurt am Main 1995, hier S. 55.
[15] Piskorski: Vertreibung und Deutsch-Polnische Geschichte: Eine Streitschrift, S. 27.
[16] Klaus-Dietmar Henke: Der Weg nach Potsdam - Die Alliierten und die Vertreibung. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, Frankfurt am Main 1995, hier S. 78.
[17] Benz: Kriegsverbrechen der Alliierten, S. 80.
[18] Dieser wird häufig als „Brünner Todesmarsch“ bezeichnet: Diese Begriffswahl stellt im Kontext der Vertreibungen einen geschichtsrevisionistischen Schuldumkehrversuch dar. Tatsächlich sind auf dem Flüchtlingstreck von Brünn nach Österreich zahlreiche Menschen durch Erschöpfung, Typhus und Gewalt der Wachleute gestorben. Die Bezeichnung als Todesmarsch widerspricht jedoch der Intention des Vertriebenentrecks. Die von der SS ab 1944 durchs Reich getriebenen Todesmärsche aus frontnahen Lagern ins Landesinnere hatten im Gegensatz zu den Flüchtlingstrecks der Deutschen nicht die Ansiedlung in den alliierten Besatzungszonen als Ziel, sondern die Vernichtung durch Erschöpfung oder die weitere Ausbeutung in anderen KZs.
[19] Hahn, Hahn: Die Vertreibung im deutschen Erinnern. Legende, Mythos, Geschichte, S. 695.
[20] Ebd., S. 710.
[21] Ebd., S. 700–701.
[22] Rüdiger Overmans: Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg. München 1999, S. 212.
23 Heike van Hoorn: Zwischen allen Stühlen: Die schwierige Stellung sudetendeutscher Antifa-Umsiedler in den ersten Jahren der SBZ/DDR. In: Jan C. Behrends/Thomas Lindenberger/Patrice G. Poutrus (Hrsg.): Fremde und Fremdsein in der DDR: Zu historischen Ursachen der Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland, Berlin 2003, hier S. 166.